Bewahren Sie Mut und Zuversicht

Das Jahr 2022 wird mir mit tiefgreifenden Veränderungen im Gedächtnis bleiben. Was niemand in unserem so beschaulichen Land glauben wollte war geschehen. Eine Wirtschaftsmacht griff ohne Not ein anderes Land an. Angst und Fassungslosigkeit bei vielen, die ähnliches schon einmal erleben mussten, Verständnislosigkeitbei denen, für die Frieden bisher selbstverständlich war. Allen wurde nur zu deutlich, wie schnell es gehen kann und das Liebgewonnene und Vertraute besteht nicht mehr.    
Wohl dem, der in all der Sorge ein Fleckchen im Grünen, ein sicheres Heim oder zumindest für einige Zeit Geborgenheit gefunden hat.     
Jedes einzelne Mitglied ist im Gefüge unserer Vereine wichtig, um uns allen dieses Glück zu erhalten. Jeder möge sich mit Achtsamkeit, Schaffenskraft und Energie in ein gemeinsames Streben einbringen. Diese Kraft, gebündelt durch die Gemeinschaft der Verbände wird uns durch jede Widrigkeit leiten.   
Die Leser von Haus und Garten haben  mittlerweile sicher bemerkt, dass das Grußwort dieses Jahr nicht mehr von unserem bisherigen Landesverbandspräsidenten, nun Ehrenpräsident, Klaus Otto geschrieben wurde. In diesem an Veränderungen so reichem Jahr hat es auch im Präsidium des Landesverbandes der Gartenfreunde Baden-Württemberg e. V. Veränderungen gegeben.      
Beim Landesverbandstag am 24. September wurde neu gewählt. Klaus Otto war nach zwei Amtsperioden und rund 50 Jahre im Ehrenamt nicht mehr zur Wahl angetreten. So habe ich mich der besonderen Verantwortung des Präsidenten-Amtes gestellt, wurde von den Delegierten gewählt und stelle mich nun Ihnen vor:

Diana Schindler, 55 Jahre.   

  • Seit 2009 Mitglied im Verein der Gartenfreunde Straßdorfer Berg e. V.  innerhalb des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Schwäbisch Gmünd e. V. 
  • Seit 2014 ebendort 1.Vorsitzende.
  • Ausbildung zur Fachberaterin 2016, Bezirksfachberaterin seit 2017.
  • Seit dem 24. September 2022 Präsidentin des Landesverbandes der Gartenfreunde Baden Württemberg e. V.


Groß sind oft die Bedenken, ob ein Amt zum Wohl aller Mitglieder ausgefüllt werden kann; groß die Bedenken, dass die Arbeit des bisherigen Präsidiums nicht so fortgeführt werden kann, wie es wünschenswert wäre. Hat doch jeder in vorangegangener Vereinsarbeit schon mit Ärger, Streitigkeiten, Stolpersteinen und Fallstricken zu tun gehabt. Leicht lässt man sich durch negative Gedanken von einer guten Sache abschrecken. Deshalb will ich mich an all das Schöne erinnern, das mir auf meinem bisherigen Weg widerfahren ist und mich mit Ihrer Hilfe der Fortsetzung der Arbeit meiner Vorgänger widmen.     
Die Hilfe, die immer kam, wenn sie nötig war. Zusammenarbeiten, zusammensitzen und batschen (für Nichtschwaben: reden). Gemeinsam lernen und Erfahrungen sammeln, Wissen einbringen und erkennen, dass es Nutzen bringt. Daran wollen wir festhalten.    
Wir sind eine wunderbare Gemeinschaft, die in der Vergangenheit viel erreicht hat. Laßt uns das ins nächste Jahr mitnehmen und daran anknüpfen.   
Das ist unsere Stärke. Bewahren wir Mut und Zuversicht.   

Ihre Präsidentin Diana Schindler