Oberroter Ostermarkt von den Garten­freunden und dem Verband Christlicher Pfadfinder locken Be­sucher in Scharen an.   

Vereine der Gartenfreunde und Oberroter Pfadfinder ,,wappen“ ihren zweiten gemeinsamen Markt.    
Die wochenlangen Vorbereitungen haben sich gelohnt. Gartenfreunde und Pfadis sind mehr als zufrieden mit ihrem ,,kleinen, aber feinen“ Ostermarkt, der am Sonntag im Oberroter Gemeindehaus stattfand und trotz des teilweise ungemütlichen Wetters Besucher in Scharen anlockte.   
Bereits im zweiten Jahr findet der Oberroter Ostermarkt als Kooperation der beiden Vereinen statt – und beide empfinden die gemeinsame Veranstaltung als bereichernd und loben die gute Zusammenarbeit. ,,Alle ziehen an einem Strang, das macht einfach Spaß“ so Bernd Zott, Vorsitzender des Fördervereins der Oberroter Pfadfinder. Gemeinsam wurde am Samstag aufgebaut, gemeinsam die Verkaufstische mit viel Liebe und Phantasie dekoriert und geschmückt – und natürlich auch bei den Nachbarn gespickelt, was deren Angebot ist – ,,aber alles ohne Konkurrenz, jeder bringt ein und mit, was er gut kann, das ist wirklich bereichernd,“ freut sich Jürgen Brendel, 1. Vorsitzender der Gartenfreunden. Und gut können – davon verstehen beide Vereine eine Menge. Entsprechend vielfältig war das Angebot. Von liebevoll gebundenen Frühlings- und Osterkränzen, Gestecken und Vogelnistkästen über allerlei Holzfiguren; phantasievollen Schmuck für Osterzweige, bis zu Dekorativem und Nützlichem für Haus und Garten, gab es viel zu bestaunen und zu kaufen. Selbstverständlich ist alles selbst gemacht. Wie vielfältig das Angebot ist, überraschte die Besucher immer wieder ,,Sagt mal, wie lange habt ihr denn für alle die schönen Dinge gearbeitet?“ wurde oft gefragt. Das wissen die Bastlerinnen und Bastler in den beiden Vereinen selber nicht so genau. Neben den gemeinsamen Bastelnachmittagen entsteht vieles in heimischen Werkstätten oder Nähzimmern. ,,Wenn wir samstags aufbauen, sind wir selber überrascht, was alles zusammenkommt,“ sagte eine Frau von den Pfadfindern. Denn auch die Pfadfinder in ihren Gruppenstunden und die Pfadi-Eltern basteln fleißig mit. Neben dem Einkaufserlebnis schätzen jung und ältere Besucher auch die Möglichkeit, bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen Freunde und Bekannte zu treffen. Hier kamen die Veranstalter jedoch fast an ihre Grenzen. Da das Wetter nicht unbedingt wie im vergangenen Jahr dazu einlud, in Hof und Garten zu sitzen, konnte nur drinnen serviert werden. So musste mancher angesichts vollbesetzter Tische seinen Kuchen mit nach Hause nehmen – freilich nicht ohne vorher samt Kuchenpaket dem Markt einen Besuch abgestattet zu haben.