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Mit 40 Mitgliedern und Gästen, darunter als Vertreter der Gemeinde der stellvertretende Bürgermeister Robert King und Landesfachberater Harald Schäfer, fand die diesjährige Mitgliederversammlung der Gartenfreunde Westhausen unerwartet großes Interesse – vielleicht auch deshalb, weil die Zukunft des Vereins mangels Nachfolger für die Vorstandsämter auf der Kippe steht. Da bisherige Kandidatensuche erfolglos verlief, tritt das derzeige Team zwar nochmals an, aber der 1. Vorsitzende Adolf Hross – der übrigens seit 50 Jahren Vereinsmitglied ist und auch seit langen Jahren das Vorstandsamt bekleidet – bekräftigte, dass dies das letzte Mal wäre und bat die Mitglieder, sich hier auch einzubringen. Zumindest einen bescheidenen, aber in Anbetracht der „Vereinsmüdigkeit“ in der Gesellschaft doch achtbaren Erfolg mit 3 Neuzugängen zeigte die Mitgliederwerbungsaktion. Die Berichte u.a. über die letztjährige Lehrfahrt auf die Bundesgartenschau nach Mannheim wurden zügig abgeschlossen, und so konnte die von Robert Kling beantragte Entlastung des Vorstands ohne Gegenstimmen erfolgen. Als Wahlleiter versuchte Landesfachberater Schäfer leider vergeblich, die Anwesenden zu einer Kandidatur für ein Amt zu motivieren, so dass der bisherige Vorstand einstimmig wiedergewählt wurde: Adolf Hross als 1. Vorsitzender, Markus Bruder als 2. Vorsitzender, Beate Heth als Schatzmeisterin und Dietmar Übele als Schriftführer. Anschließend standen die Ehrungen auf dem Programm: Für 10-jährige Mitgliedschaft wurde Hans Kummer geehrt, für 25 Jahre Wolfgang Sünder und Walter Uhl, für 40 Jahre Eva Hänel und Ottmar Saur und für die seltene 50-jährige Vereinszugehörigkeit Adolf Hross. Wie jedes Jahr organisiert Fachberater Ludwig Granitzer auch 2024 zwei Schnittkurse mit Obstbauberater Franz-Josef Klement vom Landwirtschaftsamt in Schwäbisch Gmünd und die Lehrfahrt wird ins schöne Allgäu zur Landesgartenschau in Wangen gehen. Abschließend gab Landesfachberater Schäfer in seinem Vortrag über „Gärten für Mensch und Natur“ erprobte Praxistipps zur Gestaltung eines Gartens, der sowohl die Bedürfnisse seines Gärtners oder seiner Gärtnerin erfüllt wie auch einer möglichst großen Pflanzen- und Tiervielfalt Lebensraum und Heimat bietet.