Hagebuttentee  

Man entfernt Blütenansatz und Stiel, bevor man die Hagebutte aufschneidet. Zum Trocknen eignet sich entweder ein Ort mit mindestens Zimmertemperatur oder der Backofen bei niedrigster Einstellung (max. 40 °C). Profis verwenden ein spezielles Dörrgerät. 1 Esslöffel Schalen wird mit 250 ml kochendem Wasser überbrüht. Das Ergebnis nach 10 Minuten ist ein richtig gesundes Getränk. Empfehlenswert ist die Benutzung eines Teesäckchens, der die haarigen Kerne abfängt. Die Farbe des Tees ist allerdings blassrosa und nicht zu vergleichen mit einem gekauften Produkt, das durch zugesetzten ­Hibiskus die dunkelrote Farbe annimmt. Der Tee kann kalt und warm ge­trunken werden.  

Hagebuttensuppe  

Die Hagebutten waschen, halbieren und die Kerne entfernen. In einem Topf mit kaltem Wasser bedeckt, mit einer Prise Salz, aufsetzen und kochen, bis sie weich sind. Die Hagebutten in ein Sieb abgießen, dabei das Fruchtwasser in einem zweiten Gefäß auffangen. Die Hagebutten durch das Sieb streichen, so dass nur noch das feine Fruchtmark übrig bleibt. Aus der Butter und dem Esslöffel Mehl eine Mehlschwitze herstellen, mit etwas Fruchtwasser ablöschen, aufkochen und mit Zucker, Zitronensaft und Weinbrand abschmecken. Nun das durch‘s Sieb gestrichene Hagebuttenmark hinzufügen, mit der Hagebuttenbrühe aufgießen und mit Rotwein und Zimt würzen.  

Hagebuttenkonfitüre  

Zutaten: 1 kg Hagebutten, 500 ml Wasser, 250 ml Orangensaft, 1 kg Gelierzucker  

1 Kilo Hagebutten waschen und in ½ Liter Wasser zugedeckt dünsten, zerdrücken und durch ein Sieb geben. 650 g Mus abmessen, in ¼ Liter Orangensaft geben und mit 1 Kg Gelierzucker aufkochen, 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und in heiß ausgewaschene ­Gläser abfüllen. Nach dem Verschließen sofort auf den Deckel stellen, abkühlen lassen.