Sieger der Kleingarten-Meisterschaft stehen fest

Die 22 Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze sind nun vergeben! Am 19. November 2022 fand die Preisverleihung und Abschlussveranstaltung des diesjährigen Bundeswettbewerbes „Gärten­ im Städtebau“ in Berlin statt.    

Sieben Gold-, neun Silber- und sechs Bronzemedaillen wurden verliehen. Zusätzlich gab es insgesamt 31 200 Euro Preisgeld. Die Auszeichnungen würdigen besondere soziale, ökologische und städtebauliche Leistungen der Kleingartenvereine. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Kleingärten: Stadtgrün trifft Ernteglück“.  
Seitens des Bundesministerins für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wurde die große Bedeutung der über eine Million Kleingärten für die Versorgung mit Obst und Gemüse, als Ort der Erholung, für die Artenvielfalt, den Klimaschutz, für die Begrünung von Städten und damit mehr Lebensqualität gewürdigt.
„Der 25. Bundeswettbewerb machte einmal mehr deutlich, dass Kleingartenanlagen ihren Zweck innerhalb dicht besiedelter Städte ebenso erfüllen wie im ländlichen Raum. Während der elftägigen Reise zeigte sich eindrucksvoll, wie wandlungs- und anpassungsfähig das Kleingartenwesen auf diverse gesellschaftliche Herausforderungen reagiert“, erklärte Dirk Sielmann, Präsident vom Bundesverband der Gartenfreunde. „In vielen der am Wettbewerb beteiligten Kommunen ist erkannt worden, dass es unabdingbar ist, das Kleingartenwesen in der aktuellen Zeit des Wandels zu fördern und zu unterstützen.“     
Alle vier Jahre lassen die Bundesregierung und der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. (BDG) die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner zur Meisterschaft antreten. Eine Fachjury nimmt alle Finalisten vor Ort genau unter die Lupe und beurteilt deren Leistungen anhand von Kriterien, wie städtebauliche Einordnung, stadtklimatische Funktion­, Umweltschutz- und Naturschutz, bürgerschaftliches Engagementso­wie Planung und Gestaltung der Anlagen und Einzelgärten und nicht zuletzt Qualität der Präsentation bei der Besichtigung.   
Die prämierten Vereine zeigen erneut: die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner haben sich längst auf den Weg in die Zukunft gemacht und packen die Dinge an – ob Artenschutz, interkulturelles Zusammenleben oder Generationenzusammenhalt. Der Einsatz für noch mehr Biodiversität und Klimaschutz, naturnahe klimafreundliche Gärten und weitere Angebote für die Nachbarschaft haben in den letzten Jahren einen enormen Schub bekommen.     
Klar ist, das Kleingartenwesen hat Vieles zu bieten und seine Mitglieder sind bereit, auch zukünftig Städte und Kommunen aktiv mitzugestalten!  

Die Ergebnisse auf einen Blick:    

  • Gold ging an die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner aus Castrop-Rauxel, Dortmund, Dresden, Karlsruhe, Leipzig, München und Norderstedt.  
  • Silber ging an die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner aus Berlin, Bremen, Dettingen unter Teck, Freiberg, Hamburg, Kelkheim, Ros­tock, Sonneberg und Wiesbaden.  
  • Bronze ging an die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner aus Bad Dürrenberg, Braunschweig, Delmenhorst, Ludwigshafen, Nürnberg und Schönebeck/Elbe.  

Medaillenspiegel, die Broschüre zum Wettbewerb und weitere Informationen zum Bundeswettbewerb 2022:   
https://kleingarten-bund.de/de/veranstaltungen/bundeswettbewerb/          

Sandra von Rekowski, BDG